Linolschnitt, für meine Mama

Ich fange Sätze an, lösche sie wieder. Und so weiter. Und weiter. Also lasse ich die Worte bleiben. Vielleicht spricht das Bild für sich.

Nur einige technische Bemerkungen.

Zu den Farben des Linolschnittes: die Linoldruckfarbe ist kostengünstiges cyanblau von Tuga, abgedunkelt mit etwas schwarzer Druckfarbe.

Gedruckt habe ich auf verschiedenen natur“weißen“, relativ guten Zeichenpapieren/-karton.

Passepartout und Rahmen sind weiß.

Die Fotos sind in meinem Hinterhof entstanden und je nachdem wo ich das Bild aufstellte, wirken die Bildfarben verschieden. Vorsichtshalber habe ich die Rottöne bei der Bearbeitung reduziert, nicht dass wieder der falsche Eindruck entsteht, ich hätte ein rosafarbenes Passepartout verwendet. Mit raffiniertem Weißabgleich und vielen Stunden Feinarbeit wäre da sicher bessere Qualität der Fotos zu erreichen, aber ich habe mehr Lust zu zeichnen als mich mit den technischen Details auseinanderzusetzen.

Mein Hinterhof ist recht dunkel, selbst an hellen Tagen, und so habe ich die farbigen Varianten des Schnittes, die ich morgen zeichen will, draußen auf der Straße gemacht, wo es heller ist. Da ist die Gefahr für Farbverzerrungen geringer.

Übrigens habe ich für das Drucken zu viel Farbe angemischt und ganze zehn Exemplare dieser Version erstellt, könnte also bei Interesse vorzugsweise an Berliner Leser*innen einen Druck (ohne Rahmen…) verschenken – ein Verpacken und Versenden der Drucke würde meine Mittel allerdings übersteigen; da müssten wir uns etwas einfallen lassen. Bei Interesse schreibt einen Kommentar oder am besten gleich eine E-Mail an die im Impressum hinterlegte Adresse.

Mutter, Linolschnitt A4 auf A3-Papier, Juni 2019

Mutter, Linolschnitt A4 auf A3-Papier, gerahmt mit Passepartout, Juni 2019

Mutter, Linolschnitt A4 auf A3-Papier, gerahmt mit Passepartout, Juni 2019