In Berlin strahlte heute die Sonne über der Stadt und tauchte die noch zahlreichen Blätter an den Bäumen in ein funkelndes Gold. Die Kamera hatte ich nicht dabei; man muss auch mal nur mit den Augen und dem Herzen genießen.
Auf dem Weg zur Bibliothek am Luisenbad zückte ich dann aber doch noch die Handykamera. Von weitem schien dort im Park zwei rosarot blühende Sträucher zu stehen. Als ich näher trat, erwiesen sich die Blüten als lilane Beeren, die ich in meinem bisherigen Leben noch nie wahrgenommen hatte.
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Nach kurzer Suche im WeltWeitNetz konnte ich das mir bisher unbekannte Gewächs als Chinesische Schönfrucht bzw. Liebesperlenstrauch identifizieren, beheimatet in China, wie auch der erstgenannte Name erkennen lässt. Kurios und aus Kindersicht völlig verwirrend allerdings scheint mir der zweite Name Liebesperlenstrauch, denn die zuckrig-niedlichen Beeren sind für wohl Menschen hochgiftig. Immerhin, so baumkunde.de, wären die Blüten des Strauches bei Bienen, Hummeln und Schwebfliegen beliebt (>>KLICK<<) und Wikipedia erklärt, dass „einige lernfähige Vögel“ die lila gefärbten Früchte in strengen Wintern als Nahrungsquelle akzeptiert (>>KLICK<<).
Callicarpa steht bei mir schon seit Jahren im Garten. Ein sehr langsam wachsender Strauch, aber wunderschön! Man braucht aber zwei Exemplare, damit die „Liebesperlen“ erscheinen.
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Ja, das habe ich auch gelesen – man braucht mindestens zwei davon. Vor der Bbliothek stehen drei Sträucher, so dass es mit der Bestäubung immer klappen sollte :-)
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Die Bilder sind toll, diese Beerenperlen sehen geradezu fantastisch aus. Ich kenne den Strauch aus meiner Kindheit und auch hier im Botanischen Garten gibt es ihn. Ich glaube, man mag oder man haßt ihn. Ich finde die Beeren eher skurril und staune wieder, was die Natur so hervorbringen kann. In unserem oft graubraunen Herbst mit orangeroten Beeren, fallen diese lila Perlen so richtig raus :-)
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Das stimmt auf jeden Fall – auf Hingucker sind sie auf jeden Fall und wenn alles trüb und trist ist – die lila Beeren leuchten dennoch.
Ich bin gespannt darauf , wie die Sträucher zu anderer Jahreszeit aussehen.
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Dann bemerken wir sie wahrscheinlich gar nicht :-)
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Wahrscheinlich 😉
Aber ich weiß ja jetzt, wo sie stehen. Ab und zu komme ich dort vorbei und muss „nur“ achtsam sein :-)
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Dann bin ich gespannt, auf deine kommenden Bilder von ihr!
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Liebe Ines, Kraniche habe ich mal in einem Naturpark in großen Mengen gesehen – echt beeindruckend. – Dass die Beeren mit ihrem adjektivischen Namen mit C anfangen, finde ich sehr, sehr erfreulich – auch wenn sie nicht essbar sind oder als Tee hinuntergewürgt werden müssen, um gesund zu werden.
Ich habe mir auch gerade was mit lila Kugeln geleistet – ich habe langsam wirklich einen Lilaknall.
Liebe Grüße
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:-) lieben dank für Deinen Kommentar und liebe lila Grüße auch zu Dir :-)
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Auch hinter der nördlichen Berliner Stadtgrenze war es ein goldener Tag und ich entdeckte einen großen Schwarm Kraniche, der in der Sonne stand und sich kräftig etwas anfutterte, für die lange Reise.
Liebe Grüße!
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Oh, was für ein tolles Erlebnis! In der Berliner Innenstadt gibt es ja viel Natur zu erleben, Kraniche aber gar nicht.
Ich habe zu spät gesehen, dass der Nabu geführte Busfahrten zum Abendeinflug in Linum anbietet, nun ist die Saison vorbei. Dann also im kommendan Jahr, denn das ist eines der Naturschauspiele, die ich in meinem Leben noch gesehen haben will :-)
Liebe Grüße
Ines
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Das solltest du dir nicht entgehen lassen, ich war schon mehrfach in Linum und war überwältigt von dieser Ansammlung.
Abgesehen davon ist es ein schöner kleiner Ort, recht beschaulich und schön!
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:-)
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Guckst du:
https://annalenaslesestuebchen.wordpress.com/2017/10/21/linum-das-dorf-der-naturschauspiele/
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Oh ja, wie toll!
Ich war auch schon in Linum; nur eben leider nicht zur Kranichsaison. Das letzte Mal im Februar 2018 mit meiner Mutter, die sich auch für Natur und die verschiedensten Piepmätze interessiert, auf der Rückreise von einem kleinen gemeinsamen Wochenendausflug. Leider sind solche Exkursionen mit ihr nicht mehr möglich.
Warst Du schon einmal in Waren im Müritzeum? Da kommt man ja mit der Bahn hin und zur Rastsaison gibt es wohl eine Busverbindung zum Kraniche beobachten. Das will ich auch mal ausprobieren, wenn Zeit und finanzieller Rahmen stimmen :-)
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Ich war vor 5 Jahren in Waren zur Reha, aber zum Müritzeum war irgendwie keine Zeit. Das werde ich mal im Auge behalten, da ja im nächsten Jahr die Bahnverbindungen verbessert werden.
Vielleicht ergibt es sich, dass wir gemeinsam dahin fahren?
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Dass Du zu Reha-Zeiten keine Zeit für das Müritzeum hattest, verstehe ich gut :-)
Was die Bahn betrifft: ich freue mich auch schon sehr auf die Senkung der Mehrwertsteuer :-)
Vielleicht ergibt sich ja wirklich mal ein gemeinsamer Ausflug in die Gegend. Wäre schön.
Liebe Grüße
Ines
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Wir behalten es im Auge! :-)
Liebe Grüße und einen schönen Restsonntag,
Anna-Lena
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Neulich sah ich einen solchen Strauch in einem Garten. Und ich weiß nicht, ob ich ihn schön oder scheußlich finden soll… Ich neige zu letzterem. Aber auf Deinen Fotos sieht er interressant aus.
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:-)
Ja, ich war zunächst auch erst einmal vor allem skeptisch-fasziniert. Ich kann mich auch gar nicht daran erinnern, wie der Strauch zu anderen Jahreszeiten aussieht. Ich werde darauf achten
Liebe Grüße
Ines
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Ich werde auch nochmal Ausschau halten. :-)
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Ach,,was ist das doch für eine fröhliche Gemeinschaft von “ Pfad-Findern“ , und Entdeckern (-innen) hier im Netz, gerade jetzt ! 💪👀👂👃👣👄❤👌💕
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Ja, das ist toll; ich habe eine ganze Menge dazugelernt, meine Wahrnehmung geweitet und obendrein gibt es hier eine Menge gegenseitiger Inspiration. Wobei mir hier eine besondere Niesche zu sein scheint -es gibt leider andere Orte im Netz, wo ein viel kälterer Wind weht.
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Ja, so sollte es eigentlich überall sein. Warum sich Menschen – im Netz z.B. – gegenseitig oft das Leben -anstatt zum „Himmel“ zur „Hölle“ machen , versteht doch eigentlich keiner. Es könnte aber sein, daß es Gedankengebilde sind, die sich aus entsprechenden Worten so zusammenballten wie dunkle Wolken, welche keinen Sonnenstrahl mehr hindurchlassen. Diese dunkle Schicht hat sich dann gleichsam trennend zwksxhen die Menschen gesxhöben, so daß sie einander nur noch als dunkle Gestalten wahrnehmen…. und daraus nun entsprechende Urteile formen über die „Dunklen“ . Es bleibt aber dje Frage, wie stark vom Dunkel eingehüllt diese Kritiker inzwisxhen s e l b s t geworden sind. Nur aufgepaßt jetzt! Sollten wir sie nun als die „Dunklen“ sehen, so sind sie es nicht, somdern es ist nur die dunkle Wolke, die sie so erscheinen läßt. ⛅ Ja, die Sonne ist für alle da, für Groß und wie für Klein….Die sonne ist für alle da, ich lieb den Sonnenschein….“ 🌞🌿🌈
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