Viel zu oft übersehen bzw. als „Un“kraut abgewertet und ausgerupft.
Dabei zeigt sie uns nicht nur Blüten, die grazil und wunderschön geformt sind, sondern ist zudem eine wertvolle Bienenweide, die nach diesem warmen Winter an manchen Stellen in der Stadt bereits im Februar blühte.
Wie Gänseblümchen auch ist die Purpurrote Taubnessel eine Blütenpflanze, die „immer kann“, auch im Winter, in jeder Phase des Jahres, in denen der Frost mild genug bleibt, um sie nur in Reif zu hüllen, statt sie zu erfrieren. Ich gebe ihr Raum im Garten und freue mich jedesmal im Vorübergehen an dieser Lebensenergie. Essen kann man sie auch, sie ist sehr gesund, und als Aufguss ein gutes Hausmittel, der Geschmack ist allerdings ungewohnt. Ich lasse sie lieber den Hummeln und Bienen.
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Lieben Dank für Deinen Kommentar und die Ergänzungen.
Ja, ich habe die Taubnessel auch schon gekostet, fand sie aber auch geschmacklich eher „so mittel“. Da freue ich mich schon auf den frischen und herzhaften Giersch :-)
Liebe Grüße
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Wenn du Giersch lecker findest, bist du wirklich offen für viele ungewohnte Wildkräuter-Aromen. :-)
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;-)
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Danke! Wunderschön! Sie wird doch auch „Taubnessel“ genannt?
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Ja, genau, sie wird Taubnessel genannt. Der Titel des Beitrags ist sozusagen eine lyrisch-romantische Verklärung ;-)
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Danke! Diese lyrisch-romatische Verklärung hebt das bescheidene und doch so unglaublich schöne Kräutlein empor, so daß wir es erst richtig bemerken. Sehr schön!
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