Nach dem gestrigen kurzen Blog-Ausflug in den Sommer wird es hier nun wieder kühl. Mir jedenfalls war heute zeitweise ziemlich frisch. Da mein Arm Fahrradfahrten derzeit noch nicht erlaubt und ich aus Kosten- und Pandemiegründen die Nutzung des ÖPNV vermeide, erledigte ich heute den Gang zur Therapeutin zu Fuß. Strammen Schritten sind es knapp zwei Stunden aus dem Prenzlauer Berg nach Schöneberg, auf dem Rückweg aber trödelte ich im Tiergarten mit meinem Fotoapparat herum und bekam bald nasse kalte Füsse. Trotzdem – es gab so viel zu sehen, dass mir das lange Zeit ziemlich egal war. Ein leuchtender Eisvogel schwirrte mehrfach an mir vorbei, ohne dass ich ihn fotografisch zu fassen bekam. Den habe ich dann heute Abend einfach gezeichnet, muss das Bild aber noch einscannen, um es hier – vielleicht morgen – zu zeigen. Ein Graureiher war kooperativer als Fotomodell und zwei Rotkehlchen hüpften mir vor die Linse und brachten richtig Farbe in diesen sonst nass-trist-kalten Wintertag. Freude machten mir auch die ersten Schneeglöckchen des Jahres, die ich entdeckte. Auch ein kleiner Lichtblick.
Noch viel mehr habe ich gesehen und fotografiert, aber alle Fotos durchzusehen und zu sortieren, kostet seine Zeit. So belasse ich es für heute Abend mit dieser kleinen Auswahl. Gerüchteweise soll es in Berlin demnächst auch winterlich werden. Mal sehen, ob ich bald mit Schneebildern aufwarten kann.
Wow, es gibt ja schon Schneeglöckchen. Da dauert hier mindestens noch 4 Wochen, finde ich aber auch sehr früh für Berlin.
Schöne Bilder!
herzlichst, Ulli
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Danke, liebe Ulli und ja, ich finde es auch ziemlich früh. Allerdings scheinen diese Schneeglöckchen Ausnahmefrühblüher zu sein – nirgendwo sonst habe ich schon welche gesehen.
Ein bisschen Eis und Schnee fände ich auch ganz hübsch. Mal sehen, ob das noch kommt.
Liebe Grüße
Ines
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