English translation below
Seit Anfang 2020 zeichne ich fast wöchentlich – meist am MittwochabendDie Zeichnungen haben weniger den Anspruch, besonders „repräsentabel“ zu sein. Vielmehr dienen sie der Innenschau, der Selbstreflektion und nicht zuletzt auch der Zeichenübung; die Zeichnerin selbst ist sich schließlich das geduldigste Modell.
Manche Zeichnungen entstehen vor dem Spiegel, andere vor der Bildschirmkamera. Einige Wochen lang übte ich einen positiven Blick auf mich selbst, in dem ich bewusst Fotovorlagen verwendete, auf denen ich lachte und die in Momenten des Glücks entstanden waren. Teils benutze ich das „gute“ Silberburg Büttenpapier für meine Mittwochsselbstportraits, teils die Rückseiten von Fotokopien oder auch Ausrisse aus alten Schulheften, teils zeichne ich im Skizzenbuch. Manchmal habe ich nur die Muße für eine kleine Skizze oder fertige eine Einlinienzeichnung an, an anderen Tagen arbeite ich detailreicher mit Bleistiften oder Bunstiften, seltener auch Aquarell und Gouache. So entstand im Laufe der letzten zwei Jahre eine sehr unterschiedliche Sammlung, von der ich einen großen Teil in der unterstehenden Galerie zeige.
Die Bilder sind nach Entstehungszeit sortiert, beginnend mit dem 12. Januar 2022. Durch Anklicken lassen sich die Bilder in größerer Ansicht betrachten. Auf jeder Zeichnung ist das Datum des Entstehens vermerkt.
Since the beginning of 2020, I have been drawing myself once a week in front of the mirror or the screen camera. The drawings have less of a claim to be particularly „representative“. Rather, they serve the purpose of introspection, self-reflection and, not least, drawing practice; after all, the draughtswoman herself is the most patient model.
Some drawings are made in front of the mirror, others in front of the screen camera. For a few weeks I practised a positive view of myself by consciously using photo templates in which I laughed and which were created in moments of happiness. Partly I use the „good“ Silberburg handmade paper for my Wednesday self-portraits, partly the backs of photocopies or even tear-outs from old exercise books, partly I draw in a sketchbook. Sometimes I only have the leisure for a small sketch or make a one-line drawing, on other days I work in more detail with pencils or pencils, rarely also watercolour and gouache. This is how a very diverse collection has come into being over the last two years, a large part of which I show in the gallery below.
The pictures are sorted according to the time of creation, starting with 12 January 2022. By clicking on the pictures, they can be viewed in a larger version. The date of creation is noted on each drawing.
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Ines Udelnow 