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Als Kind und Jugendliche hatte das Zeichnen für mich keinen besonderen Stellenwert. Natürlich zeichnete und malte ich – wie fast jedes Kind meines Alters. Mit dem Erwachsenwerden spielten zunächst andere Leidenschaften in meinem Leben eine Rolle.
Erst vor weniger als zehn Jahren, als mein Alltag durch eine schwere gesundheitliche und seelische Krise komplett aus den Fugen geraten war, begann ich wieder zu malen und zu zeichnen. Zunächst vollkommen dilettantisch, ohne einen Hauch von Ahnung bezüglich Farbenlehre, Bildkomposition oder Strichführung. Das künstlerische Schaffen wurde mir schnell lebensnotwendig wie der Schlaf, Essen, Trinken und das Atmen. Mit der Kunst hatte ich eine Möglichkeit gefunden, mich selbst zu suchen und eine Sprache, um Dinge auszudrücken, die ich nicht in Worte fassen konnte. Zeichnen war für mich ein Mittel, die alles beherrschende Düsternis und Angst im Zaum zu halten, war für mich Leben. Überleben. Die künstlerische Erfahrung kam mit dem Tun.
Auch heute ist es noch so, dass ich mich besser in Bildern als in Worten ausdrücken kann. Neben dem Zeichnen von Portraits und Selbstportraits kommen inzwischen viele meiner Motive aus der Natur, seien es Vögel, einzelne Bäume oder Landschaften. Auch Themen wie Artensterben, Klimawandel und Umweltverschmutzung treiben mich dabei an. Die Schönheit ihrer natürlichen Umwelt können viele Menschen in unseren Zeiten, gefangen in der Hektik des Alltags, gar nicht mehr wahrnehmen. Hingegen kann ich nur das beschützen, von dessen Existenz ich weiß und was ich kenne. Ich zeichne und male nicht nur, sondern streife regelmäßig mit meinem Fotoapparat durch die Natur, die auch in einer Großstadt wie Berlin bemerkenswert vielfältig ist. Die entstehenden Bilder zeige ich regelmäßig hier auf meinem Blog.
As a child and teenager, drawing had no special significance for me. Of course I drew and painted – like almost every child my age. As I grew up, other passions initially played a role in my life.
It was not until less than ten years ago, when my everyday life was completely disrupted by a serious health and mental crisis, that I began to draw and paint again. At first completely amateurishly, without a hint of a clue about colour theory, picture composition or line management. Artistic creation quickly became as vital to me as sleep, eating, drinking and breathing. With art, I had found a way to search for myself and a language to express things I could not put into words. Drawing was a means for me to keep the all-controlling gloom and fear at bay, was life for me. Survival. The artistic experience came with doing.
Today it is still the case that I can express myself better in pictures than in words. Besides drawing portraits and self-portraits, many of my motifs now come from nature, be it birds, individual trees or landscapes. I am also driven by issues such as species extinction, climate change and pollution. In our times, caught up in the hectic pace of everyday life, many people can no longer perceive the beauty of their natural environment. On the other hand, I can only protect what I know exists and what I know. I not only draw and paint, but also regularly roam through nature with my camera, which is remarkably diverse even in a big city like Berlin. I regularly show the resulting pictures here on my blog.
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