Die Lösung

 

Zum kleinen Rätsel vom Ostermontag (hier) nun die Auflösung:

Die Blüte ist heute bereits geöffnet, und so dürften vielen von Euch klar sein, um welche blühfreudige Pflanze es sich hier handelt.

Wie spannend, so eine Blüte mal ganz von Nahem anzusehen.

 

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Läuft Euch auch das Wasser im Mund zusammen?

Ich freue mich jedenfalls auf die Erdbeerzeit, halte mich aber strikt von den Frühfrüchten aus dem Supermarkt fern, und warte darauf, dass aus dem elterlichen Schrebergarten etwas (nein! hoffentlich ganz viel ;-)) für mich abfällt. Auch wenn wir heute fast alles das ganze Jahr über kaufen können – wenigstens bei den Erdbeeren will ich es wie früher zu meiner Kinderzeit halten:

Damals wartete ich ungeduldig darauf, dass die Erdbeeren in unserem damaligen (als Selbstversorgergarten noch viel wichtigeren) Schrebergarten reif wurden. Dann machte ich mich – mit Kindervorzugsprivileg) fleißig-gierig über die Früchte her, bis ich Erdbeeren nur noch mit viel Zucker und Sahne ertragen konnte. Bis zu meinem Geburtstag Ende Juli war dann schon wieder so viel Zeit vergangen, dass ich mich über meinen traditionellen Geburtstagskuchen mit den restlichen Erdbeeren eigener Ernte, die meine Mutter eingefrostet hatte, wieder freute.

 

Autor: Ines Udelnow

Portraitzeichnungen, Zeichnungen aus der Natur und Naturfotografie

5 thoughts

  1. Ich weiß nicht wer Herr Schreber gewesen ist, aber wir nannten unsere Gärten, auch Schrebergärten. Vorrangig wurden sie an Untertagebeschäftigte im Kohleabbau tätigen Arbeitern zu gewiesen. Als Ausgleich für ihren Verlust, ihrer Gesundheit auf dem „Pütt“.
    Wie es in Berlin war, keine Ahnung. Im Ruhrgebiet, war es so, damals. Es wurde dort alles angepflanzt. Und es gab die diversen Wettbewerbe. Heute sind die Gärten keine Nutzgärten mehr. Die Obstbäume gibt es nicht, keine Tiere, schon gar keine Tauben.
    Leider.
    LG. meintoefftoeff

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    1. Ich vermute das mal, denn die Geschichte der Schrebergärten ist wesentlich älter als die der DDR.
      Aber vielleicht können uns ja die LeserInnen aus „dem Westen“ aufklären, wie sie einen solchen „Kleingarten“ nennen würden?

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  2. Ach Gott, ja. Die spanischen Erdbeeren. Ich habe die früher auch nie gekauft, nie. Erst, seit ich Kinder habe, ist das für die Große die Quengelware Nummer 1. Also gebe ich hin und wieder nach…jedes Mal mit schlechtem Gewissen, aber irgendwann wird sie auch einsehen, dass die Erdbeeren von UNSEREM Erdbeer-Bauern unschlagbar lecker sind und es sich lohnt, zu warten. Jedes Mal, wenn ich mich dazu breitschlagen lasse, auch eine Spanierin zu probieren, habe ich das Gefühl, ich beiße in eine Kreuzung aus Apfel und Erdbeere…

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