
Im alten Kleiderkarton (siehe hier) fand ich auch meine alten Samtmützen. Wie so eine Kopfbedeckung verändern kann! Ich erkenne mich selbst im Spiegel nicht wieder. Noch ein bisschen Wimperntusche, Farbe auf die Lippen und vor mir steht eine Fremde.
Ich hole den Spiegel zum Tisch, setze mich in Position, nehme Papier und Bleistift. Später ziehe ich die Konturen mit Tusche nach und lösche die meisten Bleistiftlinien wieder aus. Wenn nur die Fremde mal still halten würde. Ständig bewegt sie den Kopf und ich kann einfach nicht mehr feststellen, in welchem Winkel sie in den Spiegel guckte. Beim nächsten mal markiere ich die Umrisse des Kopfes auf dem Spiegel, damit die Dame sich merkt, wie sie ihren Kopf halten muss.
Schreibe ich „beim nächsten mal“? Genau! Es werden weitere Bilder mit anderen Kopfbedeckungen folgen – schließlich bin ich die einzige, die immer Zeit für mich hat und mir geduldig Modell sitzt.
Aber sie guckt so skeptisch. Ein Lächeln würde dir gut stehen.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Vielleicht lege ich im Hintergrund beim nächsten Mal ein lustiges Hörbuch ein, dann klappt es möglicherweise mit dem Lächeln. Lieben Dank für Deinen Kommentar!
Gefällt mirGefällt mir
„Noch ein bisschen Wimperntusche, Farbe auf die Lippen und vor mir steht eine Fremde.“ Hast du „Du“ oder „Sie“ zu dir gesagt? :-)
Gefällt mirGefällt 1 Person
Tja, das ist eine gute Frage … Wahrscheinlich bin ich zwischen beiden Varianten hin- und hergerutscht.
Gefällt mirGefällt mir
wie wunderschön du bist! Ich freue mich auf weitere Bilder. E.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ganz lieben Dank!
Gefällt mirGefällt 1 Person