Längst hat es noch nicht genug geregnet, heißt es. Der Berliner/Brandenburger Boden hätte noch einiges an Sättigung aufzuholen. Die negativen Auswirkungen auf die Stadtbäume würden sich erst in diesem und den folgenden Jahren in ihrem ganzen Ausmaß zeigen.
(Quelle: https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5568689&s=regen&SuchRahmen=Print/)
Dennoch: die neue Vegetationsperiode beginnt.
Vor dem elterlichen Wohnhaus lugen nicht nur die Winterlinge und andere Frühblüher aus dem Boden, wie vorgestern schon gezeigt). Auch lila Primeln und eine gelbe Schlüsselblume blühen jetzt. Ich staunte Bauklötze, doch eine oberflächliche Internetsuche klärte mich auf: das sei jetzt auch nicht vollkommen ungewöhnlich. Trotzdem, Schnee würde dem Berliner Boden sicherlich auch mal ganz gut zu Gesicht stehen. Die junge Verkäuferin beim Bäcker beklagte mit Inbrunst: wieviele Jahre sei es her, als sie die letzte Schneekugel formte. Und die Leute, sie würden über alle Anzeichen, dass sie ihr Verhalten ändern müssten, dass es schon kurz nach viel zu spät sei, um die Reißleine zu ziehen, ignorieren und weiterschlafen. Wo sie recht hat …