Das heutige Mittwochsportrait halte ich für nicht sehr zeigenswert und greife statt dessen in meinen Foto-Fundus. Da ich gerade mit Pinsel und reichlich Farbe hantiert habe, ist mir zum Ausgleich nach Schwarz-grau-weiß.
Möget Ihr Euch besser fühlen als dieses kleine Samenwölkchen im frischen Frühlingswind, das sich standhaft, aber letztlich erfolglos an die Zweige klammert.
Ich meinte:von Ines.
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Es will ja weiter, der Samen, will landen und fruchtbar werden. Auf dass es wunderbar spriese…aber wie beim Samen kann man nur erahnen, was die Zukunft bringt.
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Ja, wir wissen es nicht.
Und oft denke ich, dass es gogar gut ist, wenn wir nichts von der Zukunft wissen.
So denke ich zum Beispiel manchmal, wenn ich Romane aus der Zwischenkriegszeit, den 20er Jahren lese und bin traurig, weil ich um die Zukunft der betreffenden Menschen weiß, auch wenn sie in ihrem Moment glücklich zu sein scheinen: gut, dass sie keine Ahnung haben, was noch auf sie hinzukommt;
und auch auf mich selbst bezogen bin ich froh, dass ich als 20jährige noch nichts von den kommenden Problemen wusste, obwohl letztlich ja doch inzwischen alles „irgendwie“ geregelt ist und „irgendwie“, wenn auch „suboptimal“ läuft. Aber es hätte mich erschreckt und verzagt gemacht.
Also, guten Mutes weitermachen; das Gegenteil ist sowieso keine Alternative.
Liebe Grüße
Ines
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Wer sich aufgbit ist verloren.
Du hast recht, wenn man Bericvhte liest aus vergangenen Zeiten, die von Krieg, Vertreibung, un menschlicher Behandlung künden, dann weiß man, daß es uns noch gut geht.
Als junger Mensch war ich sehr empfindsam, maches verstörte mich. wollte ich gar nicht im Detail wissen…un denoch erinnere ich mich genau an die Luken, durch die ab und an „schreckliche Fratzen“ schauten.
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Darüber würde ich gern mal mehr erfahren.
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Danke, Ines,
ein schönes Foto. Ich bin sehr froh, dass ich meinen Balkon habe, wo ich Sonne und Wind spüre. Raus gehe ich zur Zeit nicht.
Liebe Grüße und bleibe gesund von Susanne
P.S. Möchtest du, dass ich dir deine Zigarrenbrettchen mit der Post sende? Das Treffen müssen wir auf „nach dem Virus“ verschieben.
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Liebe Susanne,
lieben Dank für Deinen Kommentar.
Falls im Mai wieder kleinere Veranstaltungen möglich sind und Dein Kunstsalon stattfinden kann, werde ich mich sehr freuen, dort hinzukommen; und mir würde auch eine Übergabe der Bilder dann im Mai reichen. Wenn Du aber Platz brauchst und die Bilder nicht so lange bei Dir lagern willst, kannst Du sie mir natürlich gerne per Post senden – aber dazu müsstest Du ja leider auch vor die Tür und zum Briefkasten oder Postschalter. Wie auch immer, ich schicke Dir meine Adresse gleich per E-Mail und Du mache es einfach so, wie es für Dich am bequemsten ist.
Komme gut durch die kommenden Wochen und bleibe gesund und guter Dinge.
Liebe Grüße
Ines
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Liebe Ines,
ich denke auch, dass die Übergabe der Brettchen im Mai o.k. ist, wenn du sie nicht vermisst ;-) Es stört mich nicht, sie länger aufzubewahren.
Ich antworte dir gleich auf deine E-Mail, bis dahin, Susanne
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Danke! Das Samenwölkchen möchte fliegen, sich vom Winde durch die Lüfte in die Ferne tragen lassen, kann es aber nicht. Vielleicht befreit es ja ein Vogel aus dieser mißlichen Lage? Wir wissen es nicht. Wer nun zuerst an sich denkt, hat es scheinbar gut. Wer zuerst an andere denkt, hat es scheinbar schlecht. Das aber ist genau das falsche Prinzip. Wir müssen ja das Prinzip des Einanderhelfens wiederentdecken, und das ist uns jetzt so schwer gemacht. Aber es muß einen Sinn haben, auch dies. Darüber denke ich nach. Ich schreibe so viel auf meinem Blog. Ist der eigentlich zu finden?
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Liebe Gisela,
Dein Blog ist ein wenig versteckt und über den Link, mit dem Deine Kommentare verknüpft sind, nicht zu finden – es kommt eine Fehlermeldung. Wenn ich „google“ (bzw. benutze ich schon seit langem „Ecosia“) frage, kann ich mich zu ein paar aktuellen Texten von Dir durchmogeln.
Dass wir einander helfen müssen, ist fraglos richtig und wenn wir zwar auf körperliche Distanz rücken sollen, so muss es ja nicht die soziale Quarantäne sein, da müssen wir alles daransetzen, einen guten Weg zu finden. Wir sind ja hoffentlich alle lernfähig. Und lernwillig …
Schöne Grüße
Ines
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Ja, vielen Dank! Und natürlich bleiben die Kontakte wichtig. Allerdings habe ich manche Kontakte auch ziemlich strapaziert, und ich bin für manche auch nicht einfach. Möglicherweise gibt es auch schon Kontakte zu google. Ich hatte anfangs, ohne technische Ahnung, ziemlich viel herumexperimentiert und möglicherweise einiges durcheinander gebracht. Möglicherweise läuft da etwas parallel? Wir sind einer 3er-Team, en famille, aber weit entfernt.
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