Blinde* Portraitskizzen nach im Internet gefundenen Fotos //
Selbstportrait mit Bleistiften und Buntstiften, je auf der Rückseite von A4-Kopien aus einem Georgisch-Lehrbuch.
Mit den entsprechenden Einstellungen beim Scannen scheinen die schönen Buchstaben des Lehrbuchs durch die Zeichnung durch. Während ich meine ohnehin nur oberflächlichen Sprachkenntnisse inzwischen fast komplett verloren habe, bin ich froh, meine Lehrbuchkopien wenigstens noch einmal künstlerisch verwerten zu können.
*für jene, die noch nicht so lange mitlesen: blind zeichnen – nur auf das zu zeichnende Motiv schauen, nicht aber auf das Papier, auf dem die Zeichnung entsteht. Einerseits ermöglicht dies eine Annäherung an das Motiv, gleichzeitig ist es eine Möglichkeit, lockerer an das Zeichnen heranzugehen. Die Zeichnung kann auf diese Weise ja ohnehin nicht „perfekt“ werden. Das nimmt Fräulein Perfektionismus den Wind aus den aufgeblähten Segeln.
Charakter-Kopf
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:-) Lieben Dank für Deinen Kommentar!
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Mutig, mutig! Das letzte Portrait zeigt eine einflußreiche, mächtige Frau, die sich ihrer Besonderheit bewußt ist. Sehr gut gezeichnet. Ein starker Charakter kommt hier zum Ausdruck.
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Das ist ja interessant, dass Du das Porträt auf diese Weise wahrnimmst. „einflussreich“ und „mächtig“ – in meiner Selbstwahrnehmung hat das überhaupt nichts mit mir zu tun, aber wer weiß *lach*
Liebe Grüße
Ines
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Ja, so kommt das bei mir an. Aber wer weiß?
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Ein sehr elegantes Selbstporträt – gefällt mir gut.
Die Blindzeichnungen bekommen durch den Hintergrund Halt und eine schöne Möglichleit, ihnen Bedeutung hineinzuinterpretieren.
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Freut mich, lieben Dank und viele Grüße
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