#INKTOBER 2018 03: roasted

 

Zum Thema des dritten Tages des #inktober2018 roasted (geröstet), war mir auch zuallererst das von der Sonne geröstet werden eingefallen, zu dem Gerda heute >>DIESE<< sehr schönen Zeichnungen gezeigt hat.

Da ich aber gern bei meinem übergeordneten Thema Märchen bleiben möchte, habe ich dann einen zeichnerischen Ausflug ins Hexenhäuschen gemacht, in dem Katz’ und Hex’ von einem gut gerösteten Leckerbissen träumen. Guckt mal, das Hexlein hat ganz rote Bäckchen bekommen. Die bekam ich während des Zeichnens auch, vor Spaß an der Sache, ja, aber auch vor Konzentration. Denn inzwischen komme ich halbwegs zurecht, sobald ich Modell oder zu zeichnenden Gegenstand vor mir sehe, aber eben mal eine ältere Dame im Schaukelstuhl, dazu perspektivisch korrekt Kamin und ein ganzes Zimmer anzudeuten, schüttele ich nicht eben mal so aus dem Ärmel. Hinzu kommt: ich zeichne zwar mit Bleistift vor, aber ein falscher Federstrich kann dann später wieder das gesamte Blatt „verderben“.

Praktische Übung bringt mir der #inktober2018 auch in Sachen Blattaufteilung. So wollte ich zunächst das A4-Blatt hochkant nehmen und dasselbe Layout nehmen wie die letzten beiden Tage. Das funktioniert aber nicht so wie gedacht und so zeige ich jetzt einen quadratischen Ausschnitt der Zeichnung.

 

20181003_INKTOBER_03BG-2
#inktober2018, day 3, roasted

 

 

Falls Ihr Euch fragt, was dieser #inktober sein soll, lest  >>HIER<<.

 

Autor: Ines Udelnow

Portraitzeichnungen, Zeichnungen aus der Natur und Naturfotografie

13 thoughts

  1. So eine nette Hexe! Tatsächlich waren sie ja oft „weise Frauen“ und keineswegs böse. Deine Herangehensweise ist klug! Ich könnte auch keine Frau im Schaukelstuhl ohne Modell zeichnen. Decke und Kater helfen da sehr.

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    1. Ach weißt Du, Grimms Märchen sind ja eigentlich ziemlich brutal. Und heutige angeblich kindergeeignete Animationsfilmchen teils noch grauslicher; da male ich mir lieber ein idyllisches Märchenland.
      Übrigens … ich habe mal auf Reisen den Kindern das Märchen von Schneewittchen aus einer neueren Ausgabe der Grimmschen Märchen vorgelesen und habe mir am Ende nur noch knapp auf die Zunge beißen können, weil da ausführlich geschildert wurde, wie sich die böse Königin vor Wut und Hass in Stücke riss. Puh, das war auch für mich zu viel …

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      1. Ich habe wirklich immer mehr das Gefühl, dass schon die Kinder und die Jugendlichen durch alle möglichen Medien wie Fernsehen Filme oder anderes auf die schreckliche Gegenwart vorbereitet werden sollten. Im Fernsehen gibt es zu 80% nur noch Krimis mit schießen töten und Blutvergießen. Da findet man doch Kriege gar nicht mehr so schrecklich.
        Das ist bitterster Ironie Modus, damit niemand denkt, dass das meine echte Meinung ist

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      2. Liebe Clara, wer Dich kennt, versteht die Ironie. Aber für alle anderen ist es manches mal doch ganz gut, klarzustellen, was Du meinst.
        Für Dich einen wundervollen Donnerstag. Mein Tag ist recht dicht gepackt mal sehen, wie viel Kreativität da am Abend übrig bleibt für das heutige Thema SPELL, auf das ich mich schon freue :-)

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