Heute Abend

Der zunehmende Mond, heute Abend.

Mag sein, dass der Nachthimmel über Berlin inzwischen bewölkt ist. Doch als ich eben aus dem elterlichen Schrebergarten zurück in die Stadt radelte, leuchtete er mir am dunkler werdenden Himmel entgegen. Schon tausende Male gesehen – und jedes Mal erneut ein Faszinosum ohnegleichen.

Autor: Ines Udelnow

Portraitzeichnungen, Zeichnungen aus der Natur und Naturfotografie

17 thoughts

  1. Ich habe mich heute Nacht, als ich den fast vollen Mond , dazu auch den silbernen Widerschein auf dem Meer betrachtete, gefragt, wieviele Vollmonde ich gesehen haben und noch sehen werde. „Tausende Male“ sind es eher nicht, denn in jedem Jahr sind es nur 56 und falls ich 82 werde wie meine Mutter, habe ich noch knapp 200 mal die Freude, den Vollmond zu betrachten. Seit meiner Geburt hat sich der Mond ca 4300 Mal vollendet, aber wirklich gesehen habe ich ihn sehr viel seltener. – Jetzt bin ich immer sehr ungehalten, wenn eine Vollmondnacht vorbeigeht und ich ihn nicht gut sehen kann, weil ich mich in der Stadt befinde.
    Während des August-Vollmonds sind hier in Griechenland alle archäologischen Stätten offen und frei zugänglich, fast überall gibt es Musik- und Theateraufführungen. Viele pilgern dahin, auch ich möchte das tun, fürchte aber die Menschenmenge. .

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    1. Liebe Gerda, das ist eine schöne Tradition, den Augustvollmond zu zelebrieren. Dieses Jahr allerdings verstehe ich sehr gut, dass Du Dich zurückhältst, Dich in Menschenmengen zu begeben, aber es freut mich zu lesen, dass Du den Mond und seine Spiegelungen auf dem Meer genießen konntest. Das ist doch überhaupt eine der vielen wundervollen Dinge, was den Mond und den Sternenhimmel betrifft – man mag sich hunderte Kilometer voneinander entfernt befinden, so kann man doch gemeinsam und gleichzeitig auf einen weit entfernten Punkt blicken und sich so einander zugehörig fühlen.
      Sei herzlich gegrüßt
      Ines

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      1. Ja, diese Verbundenheit durch Betrachten der Himmellskörper ist sehr schön. Heute hat sich der Himmel bedeckt, da wird es wohl nix mit dem Gucken. Übrigens gehe ich überhaupt nicht gern in große Menschenansammlungen, hat mit Sars nix zu tun. Ich liebe die archäologischen Stätten, weil sie an besonderen Orten stehen, genieße sie aber am meisten bei Stille. ,

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      2. Das ist wahr, archäologische Stätten wirken am besten ohne Menschenmengen. Für eine Vollmondansicht würde ich allerdings eine Ausnahme machen und versuchen, Lärm und Trubel um mich herum auszublenden … ob das gelänge wäre eine andere Frage …

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