Der 19. Baum ist eine Eiche. Diese an den Ästen gestutzte Eiche sah ich im Tiergarten, sie ist an ihrem Fuß von innen hohl. Ob sie zu den wenigen Vorkriegsbäumen gehört, die im Tiergarten noch stehen? Die Zeichnung fertigte ich mit Tuschestift auf Silbergurg Büttenpapier Größe A4 an.
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Langsam werde ich etwas geübter, Bäume ohne die zugehörigen Blätter oder Blüten zu erkennen. Zum einen entwickelt sich mein Auge für Wuchsrichtung von Ästen und Zweigen sowie Borkenfarbe und -struktur. Da gibt es so viel schönes, wunderbares zu entdecken. Manche Vermutung bestätigt sich, wenn in den Ästen noch vereinzelte Blätter oder Früchte zu erkennen sind. An Platanen hängen oft noch große Bommeln wie vergessener Weihnachtsschmuck. Ist der Baum gänzlich kahl, lohnt der Blick gen Boden. Liegen dort Ahornfrüchte oder Eicheln, ist der Baum recht schnell bestimmt. Natürlich gibt es dann noch verschiedene Eichenarten und diverse Ahornsorten; neben den einheimischen noch diverse Arten, die aus anderen Regionen stammen und hier in Parks als Zierbäume angepflanzt wurden. Ich beschränke mich zunächst auf die gängigsten in Städten gepflanzten Baumsorten. Nicht gleich am Anfang alles verkomplizieren …
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Näheres zum 30-Tage-Baum-Projekt bei Antje Gilland von Blog Lichtgeschichten: „30 Tage Bäume malen – bist Du dabei?“ (>>KLICK<<)
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