Soooo selten ist er nicht, der Gartenbaumläufer und auch in Städten wie Berlin zu beobachten. Dennoch gehört er zu den weniger bekannten Vogelarten. Vielleicht auch, weil er wirklich gut getarnt ist. Ich jedenfalls hatte heute gehörige Mühe, den kleinen Vogel, der so vorlaut vom Baume herab piepste, auch zu erspähen. Ebenso schwierig fand ich es, ihn sodann auch mit der Kamera zu erwischen. Trotz der hellen Schneedecke blieb es heute den ganzen Tag so dunkel, dass das braun des Vogelgefieders vom Farbton der Baumrinde kaum zu unterscheiden war. Die Aufnahmen des Tages habe ich in der Nachbearbeitung ordentlich aufhellen müssen.
Die kleinen Gartenbaumläufer mögen ja mit ihrer Rückengefiederfarbe keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, aber putzig sehen sie dennoch aus mit ihren großen dunklen Augen, dem hellen Bauch und dem langen gebogenen Schnabel, mit dem sie nach Nahrung in der Rinde älterer Bäume picken können.
Gartenbaumläufer gehören zu den standorttreuen Vogelarten, die das ganze Jahr über bei uns bleiben und können also auch jetzt bei uns beobachtet werden.
Diesen kleinen Vogel konnte ich heute bei meinem Erster-Schneefall-Spaziergang im Humboldthain in Berlin Wedding fotografieren.
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Ich habe am vergangenen Sonntag gleich zwei zeitgleich im Garten beobachten können, weil ich die Pieplaute hörte. Ist Piepmatz ein Berlinerbegriff?
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Piepmatz – das weiß ich gar nicht, ob der Begriff nur regional verbreitet ist.
Schöne Grüße
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Ein niedliches Tierchen und schöne Fotos, auf denen gut zur Wirkung kommt, wie speziell angepasst der kleine Vogel an seinen Lebensraum ist.
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Danke Dir für Deinen Kommentar. Liebe Grüße
Ines
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Was für einen Schnabel das kleine Vögelchen doch hat!
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Ja, der ist praktisch und sieht zudem echt niedlich aus.
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