Tatarataa

Heute endlich habe ich es erstmals geschafft, am Dienstäglichen Gemeinschaftsabend teilzunehmen. 

Ich klopfe mir lobend auf die eigene Schulter.
Ich bin die Sache diesmal strategisch planvoll angegangen: so spät wie möglich zum Abendessen gekommen. Dann hatte ich Tischdienst und musste sowieso zurück in den Ess-/Gemeinschaftsraum, um die Tische abzuwischen; habe mich dann mit dem Häkelzeug unauffällig in eine Ecke gesetzt, bevor die anderen alle kamen. Als erste da sein hilft immer etwas. 

Zweiter Vorteil für mich: es haben relativ wenige Leute teilgenommen. Und – es wurde ein Spiel gespielt, das ich schon kannte und bei dem nicht zwingend viel und laut gesprochen werden musste. Einige von Euch werden „Werwolf“ kennen – da ist man als Mitspieler sowieso auch eine Art Schauspieler – ich musste also nicht „ich“ sein, sondern war eine Dorfbewohnerin, die (weil so verdächtig still war – aha ;-)) ohnehin fälschlicherweise rasch als Werwolf denunziert wurde und aus dem Spiel ausschied.

Ich denke mir noch etwas aus, womit ich mich dafür morgen belohne.

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Autor: Ines Udelnow

Portraitzeichnungen, Zeichnungen aus der Natur und Naturfotografie

13 thoughts

  1. Ich kann das soooo gut nachvollziehen. Mir geht es manchmal heute noch so, wenn ich in eine Gruppe gehe. Ich komme allerdings fast immer als letzte, dann bleibt mir der Smalltalk erspart. Wenn es in einer Veranstaltung eine Pause gibt, finde ich es meistens richtig doof. Ich sage mir dann, ich muss nichts sagen, kann mich einfach irgendwo aufhalten und zuhören. Und ich bin nicht so allein, wie ich mich fühle. Der Gedanke hilft (mir).
    Ja, Du hast es toll gemacht! Liebe Grüße! Regine

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