
Ich habe ja weniger Probleme mit einer anonymen Menschenmasse als mit Einzelkontakten und Gruppensituationen. In einem Großbahnhof zwischen einer lauten Menge fühle ich mich zwar nicht wohl, aber immerhin wesentlich besser als in einem kleinen Ladengeschäft, wo ich die Blicke der Verkäuferin geradezu als Messer in meinem Rücken zu spüren vermeine.
Hier am Mauerpark, in der Masse zwischen Touristen und Berlinern, Hipstern und Hippies, Durchschnittsfamilien und Alkoholikern, Flaschensammlern und IT-Fachleuten lässt es sich für mich ganz gut in der Menschenmenge untergehen – jedenfalls wenn mein Freund als Airbag dabei ist und mir unerwünschte Smalltalker vom Leib hält.
Wenn ich in einer Verfassung bin, in der ich gute Laune um mich herum ertrage, finde ich es ganz interessant, hier Sonntags entlangzuschlendern, die neu entstandenen und entstehenden Graffiti anzusehen und zu hören ob sich interessante Bands als Straßenmusiker ausprobieren.

Ich mag es irgendwo am Rand zu sein und die Menschen zu beobachten.
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stimmt, finde ich auch spannend :-)
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Geht mir genauso! Und ich liiiiiebe den Mauerpark. :)
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