Von nahem betrachtet: In kulinarischer Vorfreude

 

Die Fotografien entstanden im elterlichen Schrebergarten, in dem ich nun in diesem Jahr anstelle meiner Mutter die Beetbestellung und -bearbeitung übernommen habe. Wie sich die Dinge umkehren. Sonst war sie es immer, die mir bei Not mit Rat und Tat beiseite stand.

 

Schön, einerseits:

Im Gartenboden Buddeln macht gute Laune und ich freue mich helfen zu können. Ein bisschen hatte ich ja bedauert gehabt, meinen eigenen Garten aufgegeben zu haben. Viel frische Luft, Sonne, Vogelsingen. Dann zu gegebener Zeit auch noch der besondere Genuss von Obst und Gemüse „Eigener Ernte“.

 

Die kleineren „Nebenwirkungen“:

Bin ich dort, muss ich mit mir selbst beständig Prioritäten aushandeln: die eigentlich nie ausgehende Gartenarbeit erledigen, Zeichnen, Fotografie, Zeit mit den Liebsten verbringen, einfach nur entspannt in der Sonne sitzen … nun, das wird sich wohl fügen. Fügen müssen. … Am vergangenen Sonnabend jedenfalls, meinem ersten diesjährigen Gartenarbeitstag, geriet ich in der letzten Gartenstunde in unangenehmen Stress und (äußerlich unmerkbare) Hektik.

So völlig nach meinen eigenen Vorstellungen kann und werde ich nicht schalten und walten – schließlich ist es nicht mein eigener Garten – und ich füge mich in die äußeren Rahmenbedingungen der Beetgestaltung und ästhethischen Ansprüche. Das eine oder andere insektenfreundliche Kräutlein wird trotzdem in die Beete einziehen.

 

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Autor: Ines Udelnow

Portraitzeichnungen, Zeichnungen aus der Natur und Naturfotografie

5 thoughts

  1. Schön….die Pflanzen, die Tatsache mit dem Garten und vor allem Deine Fotos! Meine Stachelbeeren sind noch nicht so weit, nur erste Blätter. Der Rhabarber dagegen auch…
    Solltest Du ein paar Tomatenpflanzen brauchen… ich hab bestimmt vorsorglich einige zuviel. Liebe Grüße.

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    1. Ganz lieben Dank für Deinen lieben Kommentar und das Tomatenpflanzen-Angebot. „Früher“ hat meine Mutter ja alle Pflanzen selbst vorgezogen. Das kann sie nun nicht mehr und ich habe dafür zu Hause weder Platz noch genügend Licht. Wir müssen dieses Jahr also ungewohnterweise tatsächlich Setzlinge kaufen. Falls Du Tomatenpflänzchen übrig haben wirst, wäre das eine schöne Gelegenheit, uns einmal in der realen Welt zu treffen.
      Liebe Grüße zu Dir
      Agnes

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